Gesetzentwurf gegen Greenwashing.

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Kristin Oldenburg

foto: simona sergi on unsplash

Grün ist im Trend. Und Unternehmen sehen zu, dass ihre Kommunikation möglichst grün wird (und wirkt). Das Blöde (oder Schöne, je nachdem) ist nur, dass über kurz oder lang auffliegt, ob es sich um einen kreativen Slogan oder eine echte Anstrengung für mehr Nachhaltigkeit handelt. Damit Verbraucher es in Zukunft einfacher haben, hat die EU im Februar einen Gesetzentwurf vorgelegt, der solche Fakes und Greenwashing schneller erkennbar macht

Einheitlich. Belegbar. Verständlich.

Geplant sind nun einheitliche Regeln für Unternehmen in allen EU-Ländern. Angaben etwa zur Klimabilanz oder zum Anteil an recycelten Materialien eines Produktes ,müssen von unabhängiger Seite überprüft und mit wissenschaftlichen Daten belegt werden‘, teilte die Kommission mit. Außerdem sollen Vorschriften sicherstellen, dass derartige Angaben klar und verständlich kommuniziert werden.“**

Aber: Dabei geht es nicht um Pflichtangaben, sondern freiwillige Aussagen. Ein Anfang, ein Mindestmaß – aber immerhin. Nötig ist eine Regelung auf jeden Fall: Eine eigene Studie der EU von 2020 zeigte, dass 53,3 Prozent der Werbeangaben zur Umwelt- und Klimafreundlichkeit in der EU „vage, irreführend oder unbegründet“ und 40 Prozent „unhaltbar“ gewesen seien.**

Bleibt uns nur zu sagen: Unsere Kaffees sind 100% bio – was man an den Naturland- und Demeter-Siegeln erkennen kann.

Sie sind 100% fair gehandelt – dafür steht das Fairtrade-Zeichen.

Und sie sind sehr, sehr lecker. Meinen wir. Und ihr offensichtlich auch, wie man an den Trusted-Shops-Bewertungen und euren Kommentaren auf Instagram und Facebook sehen kann. Wer mehr zu den Siegeln wissen möchte: In der Enzyklopädie auf unserer Website haben wir sie für euch erklärt. Schaut doch mal rein.

* www.nachhaltige-deals.de/nachhaltiger-leben/greenwashing-beispiele/
**www.zeit.de/wirtschaft/2023-03/eu-werbung-greenwashing-mindeststandards-reparatur